Skateranlage





Aus der Ausgabe Rheine Ausgabe Ausgabe Rheine Freitag, 19. September 2014

© 2013 Münsterländische Volkszeitung

Skater laden zum Rollen ein

Wie viel Spaß es macht und vor allem wie „cool“ es ist, auf dem Skateboard einen Parcours zu meistern und ständig neue Tricks zu erlernen, erfuhren rund 20 Kinder der Josefschule bei einer besonderen Aktion. Die Möglichkeit dazu gaben ihnen rund zehn erfahrene Skater im Alter von 16 bis 24 Jahren, die seit vielen Jahren an der Skateanlage am Sepp-Herberger-Stadion anzutreffen sind. Sie möchten sich um ihren Nachwuchs kümmern und eine neue Generation an ihr Hobby heranführen.
Den Kindern schien es zu gefallen – die Idee, bald einen ersten „Skate-Contest“ durchzuführen, stieß auf großes Interesse. Doch beim ersten Treffen standen erst einmal die Grundlagen auf dem Tagesplan.
„Wir hätten nicht gedacht, dass heute so viele kommen. Wir freuen uns total“, sagte Mario Hofmann, während er gerade eines der Kinder an der Hand durch einen Slalomparcours führte. Er und Jannik Rücker, beide seit ihrem zwölften Lebensjahr begeisterte Skater, hatten die Idee eines solchen Schnupperangebots. Innerhalb kurzer Zeit war der Kontakt mit der Josefschule hergestellt, die beiden persönlich bei den Kindern bekannt und Einladungen und Handzettel verteilt. 
An der Anlage brachten die Skater den Grundschülern die Grundlagen des Skatebordfahrens bei, um sicher über Hindernisse zu fahren. Für alle Fälle war für Schutzausrüstung gesorgt. „Ich fahr auf jeden Fall jetzt auch zu Hause auf der Straße Skatebord!“, zeigte sich der achtjährige Nick Bölle begeistert. Sein Bruder Marvin stimmte ihm zu. Sobald eine weitere Veranstaltung in St. Arnold ansteht, möchte er unbedingt dabei sein. 
Die Skater rund um Mario Hofmann und Jannik Rücker lassen sich das nicht zwei Mal sagen: Eine weitere Veranstaltung zum Skatebordfahren wird es geben. „Uns fehlt der Nachwuchs hier an Skatern in St. Arnold, da machen wir das total gerne“, sagten sie und merkten an, dass die Skateanlage in St. Arnold im Vergleich zu Anlagen aus dem Nachbarort Neuenkirchen nur wenig attraktiv ist. „Einige Dinge fehlen hier. Wenn wir hier noch einiges an Hindernissen dazubekommen könnten, würden auch Skater aus den Nachbarorten hierher kommen“, sagten die Jugendlichen. 
Dass es ihnen ein persönliches Anliegen ist, eine neue Generation für ihr Hobby zu begeistern, bewiesen sie ebenso durch Großzügigkeit. Nicht nur Getränke und Ausrüstung stellten sie den Kindern zur Verfügung – im Anschluss an das Skatebordfahren luden sie die Grundschüler auch noch zum Grillen an der Skateanlage ein.

 

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