Die Würde des Menschen bewahren

Volkstrauertag: Erinnerung auf dem Friedhof

Am St. Arnolder Friedhof hielt zunächst Schützenbruder Michael Evers die Gedenkrede: Er sprach die persönlichen Schicksale, abstrakten Kämpfe der Soldaten und den Konflikt der Ideologien in den Weltkriegen an. Zitiert wurde ein Schriftsteller mit den Worten: „Jeder Krieg ist die Niederlage des menschlichen Geistes“. Evers meinte weiter: „Die Botschaft muss lauten: nie wieder! Diese Lektion müssen wir aus den Fehlern der Vergangenheit und von heute lernen. Darauf achten, wenn Menschenrechte mit Füßen getreten werden, und selbst eingreifen“, sagte Evers. Zivilcourage sei kein großes Wort, sondern das Lebenszeichen einer menschlichen Gesellschaft. Im Anschluss spielte der Spielmannszug St. Arnold bei der Kranzniederlegung das „Lied vom guten Kameraden“.

Quelle: MV-Online

Volkstrauertag
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.
Der Volkstrauertag wurde 1919 vom „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. 1922 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag statt. 1926 wurde entschieden, den Volkstrauertag regelmäßig am Sonntag Reminiscere (fünfter Sonntag vor Ostern) zu begehen.
Die zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag findet jeweils im Deutschen Bundestag statt. Eine Rede und ein Wort des Bundespräsidenten in Anwesenheit des Bundeskanzlers, des Kabinetts und des Diplomatischen Corps ist üblich.
Angelehnt an die Form der zentralen Gedenkstunde werden in allen Bundesländern und den meisten Städten und Gemeinden ebenfalls Gedenkstunden mit Kranzniederlegungen durchgeführt. Öffentliche Veranstaltungen sind am Volkstrauertag stark eingeschränkt.


Quelle: wikipedia.de

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